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Was ist Schamanismus? Teil 1: Definition und Ursprung

Schamanismus fasziniert viele Menschen – als URALTE SPIRITUELLE PRAXIS, die bis heute lebendig ist. Doch was genau verbirgt sich dahinter? Wo liegen die Wurzeln des Schamanismus? Welche Überzeugungen teilen schamanisch Praktizierende weltweit, und welche Rituale sind typisch?


Ein umfangreiches Thema, weshalb ich mich entschieden habe, es in zwei Teile zu untergliedern:

  • Teil 1: Definition und Ursprung

  • Teil 2: Überzeugungen und Rituale


In diesem Artikel (Teil 1) bekommst du:
  • eine Definition von Schamanismus von Mircea Eliade und meine eigene Definition von Schamanismus (Stand: heute)

  • eine geografische, kulturelle und zeitliche Einordnung von Schamanismus inkl. übersichtlicher Tabelle der wichtigsten regionalen Unterschiede

  • zwei Filmvorschläge/ethnografische Dokumentationen, wo veränderte Bewusstseinszustände/Trance/Ekstase als zentrales Element des Schamanismus hervorgehoben werden

  • ein Fazit.



Definition Schamanismus


Mircea Eliade, ein rumänischer Religionshistoriker, Philosoph und Schriftsteller, hat in seinem Werk „Schamanismus und archaische Ekstasetechnik“ (Suhrkamp Verlag, 1975) folgende Definition erstellt:


„Schamanismus = Technik der Ekstase, bei der die Seele den Körper des Schamanen zu Himmels- und Unterweltfahrten verlässt.“


Rein wissenschaftlich/sachlich betrachtet eine gute Definition, finde ich. Für meinen Geschmack und Blog jedoch ein wenig zu kurz und zu technisch. Und auch die Begriffe Himmels- und Unterweltfahrten finde ich nicht in allen schamanischen Kulturen.


Wie wäre es mit dieser etwas umfassenderen und zeitgemäßeren Beschreibung von schamanismus:  

Schamanismus ist eine spirituelle Praxis, bei der Schaman:innen in veränderte Bewusstseinszustände eintreten (siehe dazu weiter unten), um:

  • mit Geistern, Ahnen, Naturkräften, Krafttieren, Seelenanteilen, Organen, Körperteilen, Krankheiten, Blockaden, kosmischen Kräften etc. zu kommunizieren

  • Reinigung, Heilung und Gleichgewicht zu bringen auf seelischer, geistiger und energetischer Ebene

  • Klarheit und Führung zu erhalten durch Bilder, Symbole, Botschaften, Geschichten, da alle Antworten bereits im Felder der Seele oder im Universum vorhanden sind

  • Harmonie zwischen Mensch, Natur und Geistwelt wiederherzustellen, weil alles Miteinander verbunden ist und ein Ungleichgewicht sich auf das Ganze auswirkt.


Diese Beschreibung fühlt sich für mich zum heutigen Zeitpunkt stimmig und rund an.


Für mich ganz persönlich sind das Schamanische Arbeiten, die Überzeugungen, Rituale und Praktiken DAS REINSTE UND URSPRÜNGLICHSTE AN HEILUNG, was ich je erlebt habe. Seitdem ich Schamanismus in meinem Leben habe, spüre ich wieder eine tiefe Verbundenheit mit mir selbst und allem Lebendigen.


Schamanin führt ein Reinigungsriutal durch


Veränderte Bewusstseinszustände, Ekstase und Trance


Alsoooooo, wir haben gelernt, dass Schamanismus in Verbindung mit veränderten Bewusstseinszuständen, Ekstase und Trance steht. Die Darstellung schamanischer Trance in den Medien reicht von authentischen ethnografischen Dokumentationen (meine Empfehlungen für dich weiter unten) bis hin zu künstlerisch interpretierten Spielfilmen. Es gibt einige ältere Dokumentationen, in denen schamanische Zeremonien zu sehen sind, bei denen durch monotones Trommeln, Gesang, Tanz und rituelle Handlungen Trancezustände und spirituelle Reisen erreicht werden, um mit der Geistwelt in Kontakt zu treten. Manchmal auch unter Einfluss von AYAHUASCA – dem psychedelisch wirkenden Pflanzensud aus dem Amazonas, der intensive Bewusstseinsveränderungen und tiefe emotionale oder spirituelle Erfahrungen auslösen kann.


Ayahuasca ist ein Thema für sich. Darüber werde ich mal einen separaten Blogartikel schreiben. Genau so wie über Trance und Ekstase und all die Welten, die Schaman:innen bereisen können (Himmel, Unterwelt, Oberwelt, Geisterwelt, Anderswelt etc.).


Ethnografische Dokumentationen zu Schamanischer Trance

Eine ethnografische Dokumentation, in der die Trance durch Trommeln, Gesang und Tanz erreicht wird, ist z. B. „Taiga“ (1992) von Ulrike Ottinger - eine achtstündige Dokumentation über das Leben und die Rituale der nomadischen Völker in der nördlichen Mongolei. Der Großteil dieser Dokumentation zeigt das nomadische Leben an sich, was wirklich wunderschön anzusehen ist. Ungefähr bei Minute 15 wird eine Schamanin vorgestellt, die über ihre Einweihung spricht. Danach (ungefähr ab Minute 18) wird sie bei eine ihrer schamanischen Reisen gefilmt.


Wenn du neugierig bist, wie SCHAMANISCHE TRANCE aussehen kann, oder deine Vorstellung davon auffrischen/ergänzen möchtest, empfehle ich dir den o.g. Filmausschnitt von Herzen.


Hier ist der Youtube-Link, wo du dir die Dokumentation kostenlos ansehen kannst. Aber bitte erst meinen Blog zu Ende lesen :-)



Dann gibt es da noch den Dokumentarfilm „Shaman: The Medicine of Soul“ (2005) von Nico Le Bras. Dieser englischsprachige Film bietet Einblicke in schamanische Praktiken auf fünf Kontinenten und zeigt Rituale, bei denen veränderte Bewusstseinszustände erreicht werden.


Ehrlich gesagt, war ich mir nicht sicher, ob ich diesen Film hier erwähnen sollte oder nicht, denn er hat mich nicht wirklich abgeholt. Er hat mich eher abgeschreckt. Sicherlich weil die Szenen darin so gar nichts mit dem Schamanismus zu tun haben, den ich praktiziere. Also wirklich gar nicht. Null. Ich fands teilweise sogar GRUSELIG und hatte hinterher das große Bedürfnis, mich zu reinigen. Schwarze Magie, Voodoo, Kannibalismus, Exorzismus. Der Film hat mich eher verwirrt und aufgewühlt, als dass er mir Ruhe und Klarheit gegeben hätte.


Ich möchte mit meinem Blog aufklären und inspirieren und nicht verwirren. Gleichzeitig weiß ich, dass Schamanismus kontrovers diskutiert wird. Und auch, dass Schamanismus weltweit unterschiedlich praktiziert wird. Und auch, dass ich ja eher Neo-Schamanismus praktiziere (auch dazu wird es noch einen Blogartikel geben). Hin und her, hin und her. Schlussendlich habe ich entschieden, den Film hier zu nennen. Denn Fakt ist, Schamanismus existiert in dieser Form. Zwar nicht in unserer westlichen Welt (zumindest nicht in meiner), aber in manchen indigenen Völkern schon.


Also, wenn du Typ „Ich will alles wissen“ bist, schau dir den Film an. Wenn du Typ „Ich will Schamanismus der westlichen Welt kennen“ bist, schau ihn dir nicht an. Bzw. bekommst du ja in der vorgenannten Dokumentation „Taiga“ auch einen guten Einblick in indigene, schamanistische Praktiken, und zwar ohne dich zu gruseln.


Hier ist der Youtube-Link: https://youtu.be/UYkJXh8VuE4 


Als ich mir die Dokumentation angesehen habe, wurde mir nochmal ganz deutlich bewusst, dass ich mich den schamanischen Traditionen Sibiriens stärker verbunden fühle als denen Südamerikas oder Afrikas. Die jeweiligen Unterschiede erläutere ich dir weiter unten.


Schamanismus muss nicht immer Trance bedeuten!

Und bei all meiner Liebe zu den Dokumentationen über Trance und Schamanismus möchte ich an dieser Stelle mal mit der Vorstellung aufräumen, dass Schamanisches Arbeiten immer Trance und Ekstase und ORGASMISCHE BEWUSSTSEINSZUSTÄNDE erfordert, um mit der Geistwelt kommunizieren zu können.


Also ich selbst trommle und tanze und singe mich nicht erst ist Ekstase, bevor ich für meine Klient:innen arbeite.


Da muss ich gerade ein bisschen über mich selbst lachen. Du auch?


Schamanismus muss nicht immer Trance bedeuten!


Auch sanfte, bewusste, stille Formen der Verbindung mit der geistigen Welt gehören zum Schamanismus. Als MODERNE NEO-SCHAMANIN reise ich ganz klar, zentriert und wach in die Anderswelt. Zugang dazu gibt es nicht nur über tiefe Trancen, sondern auch durch Intention, Meditation, Visualisierung, Räucherwerk oder unsere Intuition, unser höheres Selbst, unseren Herzraum.


Für mich ist Schamanismus eine VERBINDUNG ZUR GEISTIGEN WELT – nicht eine bestimmte Trance-Technik.


Neo-Schamanin bereitet sich auf ihre schamanische Reise vor


An dieser Stelle möchte ich dir von Herzen gerne meine kostenlose Audiodatei VERBINDUNGSRITUAL MIT DEINER SEELE empfehlen, die aber leider noch nicht zum Download bereitsteht. Dafür kannst du sie aber live mitmachen. Oder wenn du live nicht dabei sein kannst, melde dich trotzdem an und erhalte die Aufzeichnung dann im Nachgang zur FREE SHAMANIC LIVE SESSION.


Hier ist der Anmeldelink:  FOR FREE


Das darfst du jetzt gerne direkt machen und dann wieder hierher zurückkehren. Denn wir wollen uns ja noch die Ursprünge von Schamanismus angucken. 



Ursprung und Verbreitung von schamanismus


Schamanismus ist weltweit in vielen indigenen Kulturen zu finden. Indigene Völker meint jene Bevölkerungsgruppen, die schon lange vor Kolonialisierung oder Staatsgründung in einem bestimmten Gebiet gelebt haben, wie z. B. die Native Americans in den USA, die Aborigines in Australien, die Maori in Neuseeland, die Ewenken, Jakuten, Burjaten in Sibirien. Oft haben sie ihre eigene Sprache, Kultur und Spiritualität, wozu auch der Schamanismus in seinen individuellen Ausprägungen zählt. Seine kulturellen Unterschiede und Gemeinsamkeiten habe ich weiter unten im Text in einer Tabelle zusammengefasst.



Regionale Ursprünge von schamanismus


Doch starten wir erstmal mit den regionalen Ursprüngen:


  1. Sibirien und zentralasien - Der:die Bär:in

Das Wort „Schaman:in“ stammt aus dem tungusischen Wort „šaman“, was „der:die Wissende“ oder „der:die Ekstatische“ bedeutet. Die tungusischen Völker leben vor allem in Ostsibirien, im fernen Osten Russlands und in Teilen Chinas. Hier entwickelte sich der KLASSISCHE SCHAMANISMUS, wie er in der Ethnologie oft beschrieben wird. Ethnologie ist die wissenschaftliche Lehre von den Völkern und Kulturen.


Schamanen gelten dort als Auserwählte, die durch Initiation, Krankheit oder Visionen zur geistigen Arbeit berufen werden. Sie fungieren als Heiler, Seelenführer, Wetterbeeinflusser, Seher und Hüter von Mythen und Geschichtenerzähler. Mithilfe von Trommeln, Tanz, Gesang, TIERVERKLEIDUNGEN und Masken (z. B. von Bären, Hirschen, Wölfen, etc.) bringen sie sich in Trance.


  1. Amazonas & Südamerika – Der:die Pflanzenkundige

Oft Curanderos oder Ayahuasqueros genannt. Sie sind vor allem Pflanzenkundige und spirituelle Heiler, die mithilfe psychoaktiver Pflanzen wie AYAHYASCA (ein Trank aus Lianen und Blättern) visionäre Zustände auslösen. Heilung, Visionen und Kontakt mit Mutter Natur (Pachamama), Naturgeistern, Pflanzengeistern stehen im Vordergrund ihres Wirkens.


  1. Nordamerika – Der:die Geistwandler:in

Der Begriff „Schaman:in“ wird von ihnen selbst nicht verwendet. Sie sprechen von Medizinmännern und -frauen als spirituelle Führer:innen oder auch Spirit Walkers oder Dreamers. Für sie sind Träume echte Reisen der Seele. Es gibt sogenannte Vision Quests (Visionssuchen), eine bewusste Reise in die Einsamkeit, oft mit Fasten, um in Träumen oder Visionen eine Antwort/Botschaft von Ahnen, Geistern, Tiergeistern (TOTEMTIEREN), Krafttieren oder aus der Natur zu erhalten. Besonders junge Menschen erhalten dabei oft ihren „spirituellen Namen“ oder ihr Totemtier als Zeichen ihrer Identität und Lebensaufgabe. Die indigenen Völker Nordamerikas nutzen Schwitzhütten, Trommelreisen und Gebetsrituale mit Tabak oder Adlerfedern zur spirituellen Verbindung.

 

  1. afrika – Der:die Hüter:in der Gemeinschaft

In dieser Region sind spirituelle Heiler:innen vor allem Sangomas, die durch Trommelrhythmen und Tänze in Trancezuständen Verbindung mit Ahnen aufnehmen und/oder Wahrsagungen durch z. B. Knochen-, Muschel- oder Steinwerfen praktizieren. Sie gelten als Vermittler:innen zwischen der Welt der Lebenden und der Geisterwelt. Die Herstellung des Gleichgewichts zwischen diesen beiden – denn darin liegt die Heilung - geschieht häufig in kollektiven Ritualen für die gesamte Gemeinschaft und nicht nur für eine einzelne, kranke Person.  Die Heilung eines Menschen wird dabei als wichtig für die ganze Gemeinschaft verstanden – als ein Prozess, der die Energie und Aufmerksamkeit des gesamten Dorfes erfordert und nicht als rein persönliche Aufgabe der kranken Person gilt. Die spirituellen Praktiken der Sangomas beruhen auf der Vorstellung, dass das Wohl des Einzelnen mit dem WOHL DER GEMEINSCHAFT verbunden ist.


Neben den Sangomas gibt es auch die Inyangas. Sie sind eher Kräuterkundige oder Pflanzenheiler:innen. Ihr Fokus liegt stärker auf der Herstellung und Anwendung von Heilmitteln aus Pflanzen, Wurzeln, Mineralien usw. Beide Rollen können sich überschneiden, und manchmal werden sie auch gemeinsam ausgeübt – aber nicht alle Inyangas sind Sangomas und umgekehrt.


  1. Australien - Der:die Träumer:in

Für die Aborigines in Australien ist die Traumzeit (engl. Dreamtime oder Dreaming)  das spirituelle Konzept der Schöpfung und der Verbindung. Die TRAUMZEIT ist allerdings kein „Traum“ im Schlafsinn, sondern die Traumzeit ist die mythische Urzeit (also eine Uhrzeit, die nicht historisch oder messbar ist), in der die Ahnenwesen durchs Land gezogen sind – als mächtige, teils tier- oder menschenähnliche Gestalten – und die Welt erschaffen haben: Flüsse, Berge, Tiere, Menschen, Verhaltensregeln und Rituale. Alle Landschaften, Tiere und Ahnen sind in der Traumzeit verwoben. Die Natur ist also kein leerer Raum, sondern ein lebendiger Speicher für Geschichten, Gesetze und Kräfte.


Diese Traumzeit ist nicht vorbei. Sie existiert weiterhin – als eine spirituelle Dimension parallel zur Alltagswelt, mit der sich der:die Schaman:in bewusst verbindet, oft durch Rituale und Gesänge in Trancezuständen. Die Gesänge sind besonders wichtig und wertvoll. SONGLINES (Traumpfade) sind Lieder, die Landkarten darstellen. Ein Lied beschreibt ganz genau den Weg, den ein Ahnenwesen in der Traumzeit gegangen ist – mit jeder Kurve, jedem Stein, jedem Baum. Weil der:die Schaman:in den Song kennt, kann er:sie sein Volk geografisch durch das Land navigieren, z. B. um Wasserstellen zu finden. Gleichzeitig bewegt er:sie sich auch in der Traumzeit, der Anderswelt, wo er:sie auf Ahnenwesen trifft, Botschaften hört, Wissen über Krankheiten, Heilmethoden, Rituale, Orte erhält und diese Informationen/Entscheidungen zurück in die Gemeinschaft bringt. Der:die Schaman:in hat die Aufgabe, das Gleichgewicht zwischen Welt und Traumzeit zu halten mithilfe von Zeremonien, Heilgesängen, Räucherungen, Körperbemalungen oder Tänzen. Rituale sind oft geheim und an bestimmte Orte gebunden.


Weltkarte mit geografischen Ursprüngen von Schamanismus

Wow. Was für eine Vielfalt an Schamanismus.


Ich liebe es, mich in diesen indigenen Kulturen und Traditionen zu verlieren und werde mir so eine besondere Erfahrung im Kreise eines indigenen Volkes irgendwann auch in echt schenken. Das weiß ich jetzt schon. Und ich weiß auch, dass ich in einem meiner Vorleben bereits Teil ihrer Kreise war.


Aber gut, kommen wir zurück ins Hier und Jetzt.



Zeitlicher Ursprung von schamanismus


Bevor ich dir ein abschließendes Fazit liefere zu „Was ist Schamanismus? Teil 1: Definition und Ursprung“ möchte ich noch eine Sache ergänzen, und zwar zum zeitlichen Ursprung von Schamanismus.


Schamanismus reicht tief in die Vorgeschichte der Menschheit zurück. Archäolog:innen vermuten, dass schamanische Praktiken bereits vor 30.000 bis 40.000 Jahren existierten, also lange vor der Erfindung von Schrift oder organisierten Religionen. Felsmalereien in Australien (z. B. in der Kimberley-Region oder im Arnhem Land) zeigen Mischwesen aus Mensch und Tier und können als mögliche Hinweise auf frühe spirituelle oder schamanisch inspirierte Vorstellungen gedeutet werden. Genauso wie Grabfunde mit rituell bestatteten Personen, Tierknochen, Masken oder Trommeln in Sibirien.  


Wow.


An dieser Stelle möchte ich mal mein ehrliches Erstaunen zum Ausdruck bringen, das ich während dieser Recherche hier gerade empfinde. Mein Gehirn bekommt nämlich gerade die ganz neue Information, dass bereits der STEINZEITMENSCH den Glauben an eine geistige Welt hatte und offensichtlich das Bedürfnis, diese zu bereisen, bzw. Geistwesen anzurufen oder sie mit Ritualen zu ehren. Bis zum heutigen Zeitpunkt waren Steinzeitmenschen in meinem Kopf eher als Überlebenskämpfer abgespeichert, die nur Jagd, Feuer, Werkzeug und tägliches Überleben im Sinn hatten. Hakkahukka und so.


Und jetzt zu erfahren, dass auch sie sich schon an dem Licht und der Liebe der Quelle/des Universums/der Geistwelt bedienen konnten, macht mich irgendwie ganz weich und warm gerade. Und es freut mich sehr für sie.


In meinem Körper fühlt sich diese neue Information wahr an. Hach, wie schön, dass ich das hier heute lernen und spüren durfte. Danke. Danke. Danke.


geografische und kulturelle merkmale von schamanismus

 

Zum Abschluss der Ursprünge von Schamanismus bekommst du hier – wie versprochen - eine tabellarische Übersicht mit den wichtigsten Merkmalen: 

Tabelle mit geografischen und kulturellen Merkmalen von Schamanismus

Bitte verstehe, dass diese Tabelle nur einen groben Überblick der wichtigsten Merkmale liefern kann, und zwar so wie ich die Unterschiede anhand meiner Recherchearbeit erkennen konnte. Ich erhebe keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit oder Allgemeingültigkeit - weder für diese Tabelle noch für diesen Blogartikel.



Fazit „Was ist Schamanismus“


Kommen wir zum Abschluss dieses Blogartikels und damit zum Fazit des Themas „Was ist Schamanismus? Teil 1: Definition und Ursprung“:

  • Das Wort „Schaman:in“ stammt aus dem tungusischen Wort „šaman“, was „der:die Wissende“ oder „der:die Ekstatische“ bedeutet.

  • Es gibt nicht den einen geografischen Ursprung von Schamanismus. Schamanismus entstand in vielen verschiedenen Kulturen weltweit und hat diverse Ausdrucksformen.

  • Trotz der geografischen Ferne und der kulturellen Unterschiede gibt es auch Gemeinsamkeiten. Allen vorgenannten Kulturen gemeinsam ist:

    • die Annahmen einer „unsichtbaren“ Welt

    • die Fähigkeit bestimmter Menschen, mit ihr kommunizieren zu können

    • die Nutzung von Trance, Ritualen, Natur, Trommeln, Gesang oder Sonstiges als Brücke zwischen den Welten

    • und das Ziel, Heilung, Harmonie und Verbindung herzustellen.

  • Archäologische Funde lassen vermuten, dass schamanische Praktiken bereits in der Steinzeit durchgeführt wurden.

 

 

ALRIGHT, MY LOVE. Das wars für Heute. Wie findest du meinen ersten Blogbeitrag? Lass mir gerne einen Kommentar, eine Frage, Ergänzungswünsche oder ein paar Herzchen da und trag dich in meinen Newsletter ein, um meinen nächsten Blogbeitrag „Was ist Schamanismus? Teil 2: Überzeugungen und Rituale“ nicht zu verpassen.


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I love you.

Anna


 

 
 
 

1 Kommentar


ht th
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23. Okt.

Der Punkt, den Sie über die Verbindung zwischen den komplexen motorischen Abläufen beim Schreiben von Kursivschrift und der kognitiven Entwicklung ansprechen, ist absolut faszinierend. Es ist ermutigend zu sehen, wie diese traditionellen Fähigkeiten auch heute noch relevant sind, besonders wenn man bedenkt, wie schnell wir uns von physischen Schreibwerkzeugen entfernen. Oft stellt sich jedoch die Frage, wie man diese Fähigkeiten in einer zunehmend digitalen Welt effektiv üben oder anwenden kann, ohne ausschließlich auf traditionelle Methoden angewiesen zu sein. Für alle, die nach einer modernen Möglichkeit suchen, individuelle Schreibschrift zu erstellen oder zu üben, kann ein praktischer Online-Generator für Schreibschrift eine hervorragende Ressource sein.

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Anna Tästensen

(Neo-) Schamanische Seelenbegleitung

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Vielen Dank fuer deine Nachricht. Ich freue mich darauf, sie gleich zu lesen. Gerne melde ich mich dann bei dir. Love, Anna

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